Futsal vereint die besten spielerisch-taktischen Eigenschaften des Fußballs mit sinnvollen Regelideen aus anderen Sportarten zu einem extrem fairen, schnellen, taktisch und technisch anspruchsvollen Spiel.
Kontrolliertes, schnelles Kurzpassspiel mit einem etwas kleineren, sprungreduzierten Ball, strengen Regeln, die Grätsch-Attacken auf den Körper des Gegners verbieten, mindern das Verletzungsrisiko erheblich, führen zu eindeutigeren Bewertungen bei Regelübertretungen und dadurch zu weniger Streitigkeiten. Dennoch ist Futsal kein "körperloses Spiel".
Fouls werden dem ganzen Team angelastet und eine Nettospielzeit verhindert jede Art von Spielverzögerung – aber auch jede Möglichkeit einer „Verrschnaufpause“ auf dem Feld. Die Konzentration auf das Spielerische und Läuferische, auf taktische Disziplin und flüssiges Zusammenspiel steht im Vordergrund, denn nur so sind im Futsal Erfolge zu erzielen.
Aber auch beim Futsal gilt: „Das Runde muss ins Eckige" oder „Ohne Fleiß kein Preis“.
Geleitet werden Futsal-Spiele immer von mehreren speziell ausgebildeten Schiedsrichtern. Zwei sind jeweils auf dem Spielfeld aktiv, ein weiterer Schiedsrichter und evtl. ein Zeitnehmer unterstützen an der Seitenlinie.

Das macht Fusal aus:

Futsal ist besonders fair: Durch Härte kann keine spielerische Schwäche wettgemacht werden. Es gibt strenge und klare Foulregeln, Futsal ist aber kein „körperloses“ Spiel.

Futsal ist besonders schnell: Das beständig hohe Tempo durch die Nettospielzeit erfordert rasante Balltechnik und blitzschnelles Denken, sowie raschen Spielaufbau über wenige Stationen und ein ausgeprägtes Feingefühl für Positionsspiel.

Futsal ist besonders intensiv: Es kommt ständig zu spielentscheidenden Situationen. Von allen Spielern wird ein sehr hohes Maß an Konzentration, Technik, Bewegungsfähigkeit & Kondition gefordert.

Futsal ist besonders spannend: Als echter Thriller für Zuschauer bietet Futsal durch die geringe Größe des Spielfeldes ständig Torraumszenen und ein unablässiges Auf und Ab, ähnlich wie beim Handball, Basketball oder Eishockey. Verbunden mit vielen Toren und einem stets möglichen Umschlagen der Vorteile für beide Teams bleibt Futsal über die gesamte Spieldauer spannend.

Futsal ist jung: Futsal ist in Deutschland eine aufstrebende, erfrischende Sportart. Zudem eignet sich Futsal hervorragend zur Heranführung und Ausbildung von Kindern im frühen Schulalter, wie durch sportwissenschaftliche Studien in Deutschland und weltweit mehrfach nachgewiesen wurde.

Futsal ist perfektioniertes Teamwork: Kein Bankdrücken, sondern fliegende Wechsel: Jeder Spieler muss möglichst umfassend ausgebildet sein, denn er bekommt sehr viel Einsatzzeit auf vielen Positionen. Trotz der hohen technischen Fähigkeiten der Futsalspieler ist auch hier ohne Teamgeist nichts zu gewinnen.

Futsal fordert und fördert: Selbst für gänzlich fußballunerfahrene Neulinge ist Futsal überdurchschnittlich schnell zu erlernen. Spielunerfahrene lassen sich deutlich leichter und trotzdem produktiv in ein Team integrieren.

Futsal ist etwas für Frauen, Männer und Kids: Viele Frauen- und Jugendteams in Deutschland spielen schon seit etlichen Jahren ausschließlich nach den Regeln des Futsals wenn sie in der Halle antreten – auch wenn sie es nicht so nennen.

Futsal ist wetterunabhängig: Das Spiel mit dem kleineren und sprungreduzierten Ball wird ausschließlich in Sporthallen gespielt. Durch diese Unabhängigkeit von gutem Wetter kann eine regelmäßige Durchführung der Spiele in jeder Spielklasse gewährleistet werden. Auch für die Zuschauer ist es angenehmer rasanten fußballbasierten Sport ohne Frieren und Nassregnen erleben zu können.

Quelle: Fußballverband Niederrhein